Zwei schmiedeeiserne Tore gew?hren Einlass zum Brighton College. Das rechte Tor verriegelt einen schmalen gotischen Bogen durch den Schüler und Lehrer die Privatschule betreten. Das linke Tor steckt in einem nur wenig breiteren Tudorbogen und war für Pferdefuhrwerke und Kutschen reserviert; die schuleigene Flotte von Kleinbussen passt aber auch hindurch. Deren stolze Aufschrift ?Most forward thinking school in Britain“ bezieht sich nicht nur darauf, dass die Busse elektrisch betrieben sind.
Dabei sieht es hier an der Eastern Road im südenglischen Brighton eigentlich nicht vorw?rtsgewandt aus: eine Schulfassade aus rotem Backstein und hellem Kalksteinma?werk, spitze Giebel und steile D?cher, ein Uhrenturm über dem Eingang. Dahinter ?ffnet sich ein gro?er umbauter Innenhof, wie er traditioneller nicht sein k?nnte, so gothic wie man sich ein britisches Internat vorstellt. Der Architekt George Gilbert Scott errichtete es in der Mitte des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil. Es gibt aus Feuerstein gemauerte Boarding Houses für die Internatsschüler, einen Speisesaal unter den Eichensparren eines Walmdachs, eine Kapelle von veritablem Kirchenformat.