Klobig und klotzig, knapp hundert Meter hoch, kaum fünfzig Jahre alt. So steht der Union-Investment-Turm am n?rdlichen Ufer des Mains und ist v?llig aus der Mode. Albert Speer jr. hatte das Geb?ude als eines der ersten Hochh?user in Frankfurt entworfen, ursprünglich als Konzernzentrale der DG Bank. Es war der erste gro?e Auftrag für den im September 2017 im Alter von 83 Jahren verstorbenen Architekten und Stadtplaner, der die Frankfurter Skyline mitpr?gen sollte. Vor einigen Jahren wurden an der Fassade des Turms Neonr?hren angebracht, auf dass er bei Dunkelheit blau erstrahle. Nachts ein weithin sichtbarer Leuchtturm über dem Fluss, konnte das Hochhaus tagsüber nicht darüber hinwegt?uschen, nicht mehr zeitgem?? zu sein. So geht es vielen Geb?uden aus den Sechziger- und Siebzigerjahren, deren brutalistische oder funktionalistische Gestalt nicht mehr gef?llt und deren Haustechnik hoffnungslos veraltet ist.
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Die Gegend zwischen Bahnhof und Main war ursprünglich mal ein Wohnviertel. Mit dem Umbau eines Bürhochhauses soll es wieder eines werden.
Quelle: dpa
Wohnhochh?user waren lange stigmatisiert, als h?sslich und unpraktisch. Kommt nun das Comeback? Eine Begegnung mit Star-Architekt Ole Scheeren, der in Frankfurt ein Ex-Bankgeb?ude zum Wohnturm umbaut.
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