Betroffen waren vor allem hochwertige Wagen, noch in den frühen Morgenstunden gingen die ersten Anzeigen bei der Gie?ener Polizei ein: Mindestens 70 Autos sind im Stadtgebiet der hessischen Metropole in der Nacht zum Dienstag mit einem roten ?X“ besprüht worden.
Die Markierung wurde laut Polizei vermutlich mit Lack aufgebracht und ist nicht abwaschbar. Demnach handele es sich um eine Sachbesch?digung, die nun strafrechtlich verfolgt werde.
Zu der Aktion bekannte sich eine ?solidarische autonome Kleingruppe“ von Linksextremisten, eines ihrer Schreiben wurde auch auf der Plattform ?Indymedia“ ver?ffentlicht. Darin verweisen die Aktivisten auf den Weiterbau der Autobahn A49 in Hessen und die geplante R?umung des Dannenr?der Forstes.
?Wir haben vorerst eine Menge gro?spurige Karren mit einem Streifen Farbe gekennzeichnet“, schreiben der oder die Verfasser. In dem Schreiben hei?t es weiter, dass es sich bei den roten Markierungen um eine ?Freigabemarkierung zum Abfackeln“ handele.
Die Nummernschilder der ?Dreckschleudern“ seien zudem notiert. Sie würden die ersten sein, die ?plattgemacht“ werden, wenn die R?umung im Dannenr?der Forst beginne. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wegen der in dem Schreiben formulierten Drohungen wird nun auch geprüft, ob weitere Straftatbest?nde erfüllt sind.
Zu Beginn der Woche haben im Dannenr?der Wald – in Aktivistenkreisen kurz ?Danni“ genannt – erste Bauarbeiten begonnen, sie wurden begleitet von Protesten und Blockaden.